BMA mit Personen / Rauchentwicklung im Technikraum
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eingesetzte Kräfte | |||||||||||||||
Fahrzeugaufgebot |
Einsatzbericht
Bei diesem Einsatz wurden wir durch die Kreiseinsatzleitstelle des Salzlandkreises zusammen mit der Ortsfeuerwehr Staßfurt zu einer „BMA mit Personen“ alarmiert.
Lage vor Ort:
Die Lage bestätigte sich. Dieser Einsatz zeigt, wie wichtig Brandmeldeanlagen in kritischen Infrastrukturen sind. Ausgelöst wurde diese Brandmeldeanlage durch Brandmelder im 4. und 5. Obergeschoss des AMEOS Klinikum Staßfurt. Der Angriffstrupp wurde durch die Einsatzleitung zur Lageerkundung in den betroffenen Bereich versendet.Parallel dazu erhielten wir durch Mitarbeiter des Klinikums die Meldung über eine Verrauchung bzw. Brandgeruch dieser Etagen. Diese bestätigte sich bei der ersten Lageerkundung.
Das weitere Vorgehen musste der Lage demzufolge schlagartig angepasst werden.Unverzüglich wurden weitere mit Atemschutzgeräte ausgerüstete Trupps in den massiv verrauchten Bereich entsendet und das Objekt in verschiedene Einsatzabschnitte eingeteilt.Seitens der Einsatzleitung wurde das Einsatzstichwort auf „Mittelbrand“ erhöht und die Ortsfeuerwehr Neundorf und die Freiwillige Feuerwehr der Stadt Hecklingen nachgefordert, da der Brand noch nicht ausfindig gemacht werden konnte und eine Evakuierung der Stationen mit vorwiegend bettlägerigen Patienten im Raum stand. Ein Bereitstellungsraum auf dem LIDL - Parkplatz wurde durch die Polizei eingerichtet.Durch die Einsatzleitung wurde der Aufbau einer Führungsstruktur und Organisation geschaffen, wobei die Suche nach der Ursache der Rauchentwicklung weiter andauerte. Die Ursache für die Rauchentwicklung, welche nahezu für eine Sicht unter null Meter sorgte, konnte dann in einem Versorgungsraum festgestellt werden.Seitens der Feuerwehr musste eine Zwischendecke gewaltsam eröffnet werden, um mögliche weitere versteckte Brandnester ausfindig machen zu können.Im weiteren Verlauf wurde der Haustechniker hinzugezogen, um die elektrischen Geräte der anliegenden Räume zu prüfen.Glücklicherweise handelte es sich bei der starken Verrauchung nur um einen versteckten Schwelbrand.